Oper

Benjamin Russell



Hollywood in den 1930ern: Die Filmindustrie erlebt ihre Blütezeit, nicht zuletzt durch den Beitrag vieler aus dem nationalsozialistischen Deutschland und Österreich emigrierter Künstler. Erich Korngold schrieb in der Metropole der Stars nicht nur Oscar-premierte Filmmusiken, sondern auch Lieder für das Actor’s Studio von Max Reinhardt. Hanns Eisler verarbeitete in seinem »Hollywooder Liederbüchlein« wie in einem musikalischen Tagebuch seine Kritik an der kapitalistischen Filmwirtschaft, die ihm jedoch sein tägliches Brot sicherte.

Der irische Bariton Benjamin Russell und sein Partner am Klavier, Benjamin Schneider, kombinieren Komponisten, deren Werke eher selten zu hören sind, zu einem außergewöhnlichen Liederabend. Neben den »Hollywood Songs« von Korngold und Eisler sind auch Lieder des Amerikaners Charles Ives und des Engländers Ivor Gurney zu entdecken. Ihre Auswahl von Ives-Liedern beleuchtet die Themen Kindheit und Krieg. Von Ivor Gurney, Autor von über 300 Gedichten und 100 Liedern, erklingen »Elisabethanische Lieder«.

Besetzung

Sponsoren

In Kooperation mit der
»Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e. V.«