Konzert

8. Kammerkonzert

»Wiesbadener Komponistinnen und Johannes Brahms«
Werke von Luise le Beau, Louise Langhans-Japha, Helen Buchholtz & Johannes Brahms

Luise le Beau Klavierquartett f-Moll op. 28 | Lieder op. 45 für Gesang, Violine und Klavier
Louise Langhans-Japha »Drei Charakterstücke« für Viola und Klavier op. 27
Helen Buchholtz »Die rote Blume« und »Die alte Uhr« für Gesang und Klavier
Johannes Brahms Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2

Dass Johannes Brahms einen – übrigens sehr glücklichen – Sommer in Wiesbaden und im Rheingau verbrachte, dürften einige vielleicht wissen. Immerhin komponierte er hier seine 3. Sinfonie. Dass Wiesbaden im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert allerdings auch einigen hochbegabten Komponistinnen (zumindest zeitweilig) zur Heimat wurde, ist dagegen nahezu unbekannt: Louise Langhans-Japha oder Luise Le Beau etwa, die beide mit Brahms auch persönlich bekannt waren. Julie von Pfeilschifter wohnte ebenfalls bereits in Wiesbaden, als Brahms sich hier 1883 aufhielt, und könnte ihn getroffen haben. Die luxemburgische Komponistin Helen Buchholtz wiederum lebte bis 1921 für ein knappes Jahrzehnt in Wiesbaden. Die Mezzosopranistin Silvia Hauer und Mariam Saakowa am Klavier sowie das Lilienquartett stellen in diesem Konzert Lieder und Kammermusik der Wiesbadener Komponistinnen dem a-Moll-Streichquartett von Brahms gegenüber.

Termin: 10. Juli 2022

Besetzung

Mezzosopran Silvia Hauer
Klavier Mariam Saakova
Lilienquartett
Violine Svantje Wolf, Nicole Windolf
Viola Kristof Windolf
Violoncello Susanne Tscherbner