Schauspiel
Iris Berben
in »Verbrannte Bücher – verfemte Komponisten«
Mit dem Klenze-Quartett (Solisten des Bayerischen Staatsorchesters München)
Entartete Kunst, volksschädigende Literatur, undeutsche Musik. Die nationalsozialistische Künstlerverfolgung trieb deutsche Romanciers, Komponisten, Musiker und Theaterleute ins Exil, viele von ihnen in die physische Vernichtung. Iris Berben und das Klenze Quartett präsentieren ein Programm aus Werken, die von den Nationalsozialisten verfemt und verbrannt worden sind. Neben Texten von Bertolt Brecht, Stefan Zweig, Irmgard Keun und Kurt Tucholsky sind zum Teil vergessene Stücke von Karl Amadeus Hartmann, Max Bruch und Ernst Křenek zu hören.
Iris Berben gehört zu den einflussreichsten deutschen Schauspielerinnen. Sie hat sich vielfach gegen Unterdrückung und für Meinungsfreiheit eingesetzt. Sie förderte maßgeblich den Dialog zwischen der jüdischen und deutschen Kultur und hat dafür das Bundesverdienstkreuz erhalten.
Besetzung
Musikalische Begleitung Klenze-Quartett
Konzept und Dramaturgie Gitta Jäger
Produktion Carpe Artem