Foto: Fake Trailer (Goldpegel, Musik: Henrik Schwarz "Not you also" / Alva Noto "U_09-0")
Enrique Lopez Flores, Aurélie Patriarca
Foto: Regina Brocke
Ensemble
Foto: Regina Brocke
Greta Dato, Ezra Houben
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Jorge Moro Argote
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Mano Andral, Mirko De Campi, Greta Dato
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Masayoshi Katori, Livia Gil, Marti Angiuli
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Masayoshi Katori
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Mirko De Campi, Masayoshi Katori
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Mirko De Campi
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Sayaka Kado
Foto: Regina Brocke

In der Reihe »Ballett für junges Publikum« nähert sich Tim Plegge der Zeit des Erwachsenwerdens als Zeit der Rebellion und der Anpassung. Situationen, die junge Erwachsene mit Freunden oder anderen Gleichaltrigen erleben – Ausgrenzung, Status, Sexualität und Geschlechterrollen, Selbstbehauptung, Selbstbewusstsein und Zivilcourage – werden durchleuchtet und hinterfragt. Die Krise des Heranwachsens trägt die bunteste Kleidung und beschreibt in den wundersamsten Farben jene Lebensphase eines Menschen, in der wir herauszufinden versuchen, wo wir stehen, wer wir wirklich sind oder sein wollen.

Wie wäre es, wenn ich kein Mädchen sondern ein Junge wäre? Was wäre, wenn ich mich anders entschieden hätte? Was wäre, wenn ich tollere Kleidung hätte? Hat das alles überhaupt etwas mit mir zu tun?

Jungs weinen nicht, Mädchen prügeln sich nicht. Mädchen schminken sich, Jungs gehen klettern und skaten. Oder? Vielleicht gibt es doch einen kleinen Zwischenraum, diesen Moment, wo wir nicht das tun müssen, was erwartet wird … ohne dafür ausgegrenzt zu werden?

Tim Plegge nimmt die jungen Zuschauer und ihre Lebenswirklichkeit als Grundlage für dieses Stück, denn manchmal wünscht man sich, dass man auch im wirklichen Leben ausprobieren könnte, wie es wäre, wenn …

PREMIERE 02. Juni 2018


Diese Produktion wird theaterpädagogisch betreut.

Besetzung

Pressestimmen

Plegge hat, auch im Diskurs mitseinen Tänzern, ein dichtes, großartig getanztes, gut einstündiges Stück gemacht.[…] Plegges Eklektizismus passt zu diesem Bilderbogen in Liedern, so intensiv getanzt, dass er manch einen im Premierenpublikum zu Tränen rührt. Die zwölf Tänzer zeigen alles, auch viel Haut und seelische Entblößung, um diesen Jugendgefühlen Ausdruck zu schaffen.
FAZ, Eva-Maria Magel, 04.06.2018
Die verspielte Art, mit der im Tanz die unterschiedlichen Dimensionen in größter Selbstverständlichkeit verschmelzen, könnte man als zeitkritisches Momentum der Choreografie auffassen.
Rhein Zeitung, Andreas Pecht, 04.06.2018