Konzert

8. Sinfoniekonzert

Peter Tschaikowski Fantasie-Ouvertüre zu »Romeo und Julia«
Leonard Bernstein Sinfonische Tänze aus »West Side Story«
Joaquin Turina »Danzas fantásticas«
Manuel de Falla Zwischenspiel und Tanz aus der Oper »La Vida breve«
Claude Debussy »Ibéria« aus »Images pour Orchestre«

Ende des 19. Jahrhunderts öffnen sich die Grenzen zwischen Malerei, Literatur und Musik. Die Kreativität der Komponisten kann sich frei entfalten. Im 8. Sinfoniekonzert erklingt Musik, die von Dramentexten inspiriert ist, Strömungen der Malerei nachempfindet oder Anregungen aus Volks- und Tanzmusik aufnimmt. Tschaikowskis Fantasie-Ouvertüre und Bernsteins Sinfonische Tänze aus dem Musical »West Side Story« verarbeiten beide die Geschichte von »Romeo und Julia«. Hört man bei Tschaikowski eine romantische Version, so holt Bernstein die tragischen Liebenden ins moderne Einwanderungsland Amerika. Tanz und Sinfonik verschmelzen bei den beiden spanischen Programmpunkten von Joaquin Turina und Manuel de Falla. Von Turina erklingt ein Hauptwerk, die »Danzas fantásticas« von 1919, von de Falla Zwischenspiel und Spanischer Tanz aus der Oper »La Vida breve« (1913), in der er spanische Folklore mit musikalischem Impressionismus verbindet. Der unangefochtene Meister des musikalischen Gemäldes im Stil des Impressionismus ist der Franzose Claude Debussy. Virtuos setzt er im berühmtesten Teil der »Images« (Bilder), »Ibéria«, Orchesterfarben ein, um die Zuhörer in ein spanisches Dorf zu versetzen. Albert Horne ist Chordirektor des Hessischen Staatstheaters und dirigiert nach den Opernproduktionen »Candide« und »Madama Butterfly« die Neuinszenierung »Peter Grimes«. Nun ist er zum ersten Mal mit einem Sinfoniekonzert zu erleben.

Besetzung

Dirigent Albert Horne