After Aua

Frankfurter Hauptschule

Foto: m23 Fons Hickmann

Die Frankfurter Hauptschule (FHS) ist ein Kollektiv, das Kunst- und Schmerzgrenzen im Stresstest des öffentlichen und medialen Raums erforscht. Mit ihren Interventionen loten die jungen Künstler*innen gesellschaftliche Belastbarkeiten und juristische Zuständigkeiten aus. Im Wagnerjahr 2013 verteilte die Gruppe 50.000 gefälschte Eintrittskarten für die Premiere der Bayreuther Festspiele; 2015 legten sie mit ihrer Heroin-Performance die Funktionsweise der Frankfurter Stadtgesellschaft offen; 2016 löste die FHS mit der Ankündigung Liebesschlösser von Brücken abzuknacken und einzuschmelzen eine kontroverse Diskussion in den sozialen Medien aus; zu Beginn dieses Jahres stellten sie einen ausgebrannten Streifenwagen ins Frankfurter Bahnhofsviertel.


Am 01.09. lädt die FHS um 21:30 Uhr ins HINTERLAND zur „After Aua“. Seit 2016 veranstaltet die Gruppe das inzwischen in der deutschen Kunstszene berüchtigte Format zwischen Spiel, Spektakel und Sündenpfuhl. Waren die Austragungsorte dieser Zusammenkünfte bislang geheim und eine Teilnahme nur auf Einladung der Gruppe möglich, findet die „After Aua“ im Rahmen der WIESBADEN BIENNALE zum ersten Mal frei zugänglich statt.