Oper
Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Große Oper in zwei Aufzügen | Libretto: Emanuel Schikaneder
Uraufführung: 1791 in Wien
In deutscher Sprache.
Gustavo Quaresma, Solisten des Knabenchores der Chorakademie Dortmund
Foto: Andreas J. Etter
Benjamin Russell
Foto: Andreas J. Etter
Gustavo Quaresma
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Benjamin Russell, Katharina Konradi
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Young Doo Park, Katharina Konradi
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Gustavo Quaresma, Herrenchor
Foto: Andreas J. Etter
Thomas de Vries, Ralf Rachbauer (oben), Gustavo Quaresma, Benjamin Russell (unten)
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Katharina Konradi, Gustavo Quaresma
Foto: Andreas J. Etter
Gustavo Quaresma
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Katharina Konradi, Erik Biegel, Gloria Rehm
Foto: Andreas J. Etter
Solisten des Knabenchores der Chorakademie Dortmund, Katharina Konradi
Foto: Andreas J. Etter
Das Ziel? Die Menschheit aus dem Reich der Finsternis und des Aberglaubens in eine lichte Welt der Vernunft und des Geistes zu führen. Die treibenden Kräfte? Macht und Liebe. Die Mittel? Weisheit, Musik und Kunst. Die Zeit? Von antiker Mysteriensymbolik über Maria Theresia bis zur Gegenwart. Das Personal? Ein Prinz, eine Königin, drei Damen, drei Knaben, ein Weiser, ein Schwarzer, Mutter und Tochter, ein Hanswurst, Geharnischte, Eingeweihte - das ganze Spektrum der Menschheit: Individuen samt ihren Gefühlen, Sehnsüchten und Absichten, aber auch ideologiegebundene Gruppierungen. Ein Paar, das zusammen durch Feuer und Wasser geht. Und alles hält ein Zauber zusammen, der den Weg durch Nacht zum Licht finden hilft.
»Nie hat ein dramatisches Produkt bei irgendeiner Nation ein allgemeineres Glück gemacht als Mozarts unsterbliches Werk »Die Zauberflöte«, schreibt bereits 1794 das »Journal des Luxus und der Moden«. Bis heute behauptet sich das deutsche Singspiel als Teil der Top Five des weltweiten Repertoires. Was in Emanuel Schikaneders Wiener Off-Theater uraufgeführt wurde, adelt heute längst alle Operntempel. Nicht nur Klassikfans kennen die ebenso schrill-absurden wie klanglich beeindruckenden Koloraturen der Arie der Königin der Nacht, das lustige Vogelfängerlied, Taminos romantische Bildnis-Arie, das Hohelied der Liebe zwischen Menschen egal welchen Standes, die Sarastro-Arie des Verzeihens. Ein Werk, das seine Anziehungskraft und sein Geheimnis zwischen Märchen, Gleichnis, Initiationsgeschichte, Wiener Vorstadtbühnenrummel und Menschheitsmysterium bewahrt.
WIEDERAUFNAHME 8. Dezember 2017