Marco Jentzsch studierte Gesang bei Irmgard Hartmann-Dressler. Als Ensemblemitglied in Erfurt und Hannover war er u. a. als Tamino, Belmonte, Steuermann, Edgardo und Rosillon zu erleben. 2009 debütierte er in Köln als Stolzing (»Die Meistersinger von Nürnberg«), den er in der Folge auch an der Komischen Oper Berlin (Regie: Andreas Homoki) sowie beim Glyndebourne Festival 2011 sang. 2010 debütierte er an der Nederlandse Opera Amsterdam als Erik (»Der fliegende Holländer«), kurz darauf an der Mailänder Scala als Froh (»Das Rheingold«) unter Daniel Barenboim. Diese Partie sang er später auch an der Staatsoper Unter den Linden. Partien wie Erik, Parsifal, Lohengrin, Max, Peter Grimes, Tambourmajor, Alviano (»Die Gezeichneten«) und Bacchus führten Marco Jentzsch an die Hamburgische Staatsoper, die Oper Köln, nach Tel Aviv (unter dem Dirigat von Zubin Mehta), nach Zürich und Basel (Apollo in »Daphne«), Wiesbaden und an die Dresdner Semperoper. In den vergangenen Jahren debütierte er u. a. an der Volksoper Wien in der Titelrolle von »Hoffmanns Erzählungen« und am Theater Klagenfurt als Tannhäuser. Weitere Engagements führten ihn u. a. nach Leipzig (»Der Freischütz«) an die Volksoper Wien (»Der Zigeunerbaron«), nach Schwerin (»Fidelio«) im Rahmen der Schlossgartenfestspiele und ans Theater Bern in einer Neuinszenierung des »Ring«. In Wiesbaden sang er in der Spielzeit 2018.2019 den Stolzing in der Neuproduktion »Die Meistersinger von Nürnberg« und war in der folgenden Spielzeit Graf Tassilo in »Gräfin Mariza«. In der Saison 2021.2022 kehrte er als Tristan in »Tristan und Isolde« nach Wiesbaden zurück. 2022.2023 gestaltet er den Florestan in der Neuproduktion des »Fidelio« und singt erneut Stolzing und Tristan.