Konzert

WIR 3

3. Sinfoniekonzert
Sergei Prokofjew Suite aus der Oper »Die Liebe zu den drei Orangen«
Clemens Rynkowski Konzert für Theremin und Orchester (Uraufführung)
Robert Schumann Sinfonie Nr. 4

Klänge, die aus der Zukunft zu kommen scheinen, körperloser Gesang: Die Töne des Theremins werden ohne Berührung mit den Händen quasi aus der Luft »gezupft«. Kein Wunder, dass das von dem Russen Lew Termen 1920 entwickelte Instrument den Soundtrack des Sciencefiction-Films prägte. Der junge Komponist und Thereminist Clemens Rynkowski wird ein eigens von ihm für den Anlass geschriebenes Konzert für Theremin und Orchester mit dem Hessischen Staatsorchester und Patrick Lange zur Uraufführung bringen.

Prokofjews Oper »Die Liebe zu den drei Orangen« entstand 1921, also in der gleichen Aufbruchszeit wie die Erfindung des Theremins. Der Fortschrittsglaube an die elektronische Musik findet bei Prokofjew Resonanz in den stampfenden Schlagwerkpassagen und metallglänzenden Bläsereinsätzen. Der Rhythmus ist auch markantes Merkmal von Schumanns Sinfonie d-Moll, deren – pausenlos anschließende – vier Teile voller motivischer Einfälle und Bezüge sind.

Besetzung

Dirigent
Theremin Clemens Rynkowski