»Two, seul« bringt Tänzer, Musiker und den Countertenor Serge Kakudji, der bereits in Alain Platels »Coup fatal« begeisterte, auf eine Bühne. So entsteht zum Klang von Vivaldis »Stabat Mater« ein vielstimmiger Kanon verschiedener Perspektiven auf universelle Fragen der Welt. Es entfaltet sich ein großes Ritual, eine Begegnung der Künstler im Grenzgebiet zwischen ihren Herkunftsstaaten, ohne dabei die Fragilität und die Unsicherheit auszublenden, die sie trennt, aber auch verbindet.