Konzert

1. Sinfoniekonzert

Max Reger Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart
Hans Zender Fünf Préludes von Claude Debussy
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 3

»Umfangen von dem geheimnisvollen Zauber des Waldlebens« fühlte sich Clara Schumann beim Anhören von Johannes Brahms' Sinfonie Nr.3. Sie nannte die Komposition ihres engen Freundes »Poesie«: »Jeder Satz ein Juwel!« Die 3. Sinfonie ist ein Wiesbadener Werk, vom damals 50-jährigen Komponisten im Sommer 1883 hier geschrieben. Mit ihr setzt Generalmusikdirektor Zsolt Hamar seinen Brahms-Zyklus fort.
 
Von Max Reger und dem gebürtigen Wiesbadener Hans Zender (*1936) erklingen Kompositionen, die sich jeweils auf ein anderes Werk beziehen: Reger beschäftigte sich in seinen »Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart« aus dem Jahr 1914 mit dem Grazioso-Thema aus dem Kopfsatz von Mozarts Klaviersonate A-Dur kv 331 und zeigt mit seiner Fortführung des musikalischen Materials auf, welche immer neuen Seiten man auch äußerst beachteten Musikstücken abgewinnen kann. Hans Zender ist für Bearbeitungen beachtet, die eine eigene Tonsprache entfalten, wie seine bekannte Interpretation von Schuberts »Winterreise«. Mit der Klangvielfalt eines Orchesters und außergewöhnlichen Effekten wie einer jaulenden Säge und einem Pistolenschuss lässt er die »Fünf Préludes von Claude Debussy« in einem ganz neuen Licht erscheinen.

Besetzung

Dirigent Zsolt Hamar