Die schwedisch-amerikanische Sopranistin studierte u. a. in Tel Aviv, Tanglewood und New York. Nach der Titelpartie in »Turandot« 2004 in Malmö folgten Gastengagements u. a. als Leonore (»Fidelio«), Jenufa (Leoš Janáček), Lady Macbeth und Tosca (u. a. Frankfurt). Als Helmwige (»Die Walküre«) stand sie an der Metropolitan Opera New York, in Wien, München, an der Deutschen Oper Berlin, in Frankfurt, Glyndebourne und bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne. 2015 sang sie die Titelpartie von Webers »Euryanthe« in Frankfurt, 2015 und 2016 sang sie Turandot bei den Bregenzer Festspielen, 2016 Regan in Aribert Reimanns »Lear« an der Opéra National de Paris, Brünnhilde (»Siegfried«) in Tokio und die Titelpartie der Salome an der Wiener Staatsoper. 2017 übernimmt sie die Partie der Eva in der Uraufführung der Oper »Höstsonaten – Autumn Sonata« (Sebastian Fagerlund) an der Finnish National Opera sowie Salome in der Turiner Inszenierung von Robert Carsen.
Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden debütierte Erika Sunnegårdh in der Eröffnungsinszenierung von Uwe Eric Laufenberg als Kaiserin in »Die Frau ohne Schatten« (2017 auch in Leipzig) und übernahm hier bereits die Titelpartie in »Norma«, Senta in »Der fliegende Holländer« (zuletzt auch in Frankfurt) und Chrysothemis in »Elektra«. Bei den Internationalen Maifestspielen kommt sie als Senta im »Fliegenden Holländer« nach Wiesbaden zurück.